Ethan Mars ist Architekt, Ehemann und Vater. Mit seiner perfekten Familie lebt er in einem perfekten Vorort. Doch die schier unerträgliche Glückseligkeit findet ein jähes Ende als Ethan den älteren seiner beiden Söhne bei einem Autounfall verliert. Zwei Jahre und ein wunderbar melancholisches Intro später lebt Ethan Mars in einer heruntergekommenen Siedlung (ich musste dabei unweigerlich an Tom Cruise in Krieg der Welten denken). Er ist geschieden und leidet unter Depressionen und gelegentlichen Ausfällen seines Erinnerungsvermögens. Von Schuldgefühlen geplagt, versucht er seinem verbliebenen Sohn ein guter Vater zu sein. Doch der verschlossene Junge lässt ihn nicht an sich heran. Heavy Rain schafft damit eine Grundstimmung, die trister und deprimierender nicht sein könnte und fängt dann langsam an Mars' Geschichte und die der anderen drei Charaktere zu erzählen. Dabei verbindet alle ein schreckliches Verbrechen.
Ein Serienmörder entführt Jungen und sperrt sie in ein Loch, das sich langsam aber sicher mit Regenwasser füllt, bis die Jungen ertrinken. Die Leichen werden stets mit einer Origamifigur in der Hand gefunden. Norman Jayden ist FBI-Agent und soll die örtliche Polizei bei den Ermittlungen unterstützen. Scott Shelby, ein abgehalfterter Privatdetektiv, sucht im Namen der Familien der Opfer auf eigene Faust nach dem Mörder. Die unter Schlafstörungen leidende Madison Paige ist Reporterin und ebenfalls an dem sogenannten Origami-Killer interessiert. Und Ethan Mars? Während er auf einem Spielplatz mit seinem Sohn die ersten, fröhlichen Stunden seit langer Zeit erlebt, verschwindet dieser plötzlich spurlos. Schnell wird klar, dass sich der Junge in den Händen des Origami-Killers befindet. Doch Ethan bekommt eine Chance. Denn der Killer hat eine Reihe perfider Aufgaben vorbereitet, die Ethan bestehen muss um seinen Sohn zu retten...
Ein Serienmörder entführt Jungen und sperrt sie in ein Loch, das sich langsam aber sicher mit Regenwasser füllt, bis die Jungen ertrinken. Die Leichen werden stets mit einer Origamifigur in der Hand gefunden. Norman Jayden ist FBI-Agent und soll die örtliche Polizei bei den Ermittlungen unterstützen. Scott Shelby, ein abgehalfterter Privatdetektiv, sucht im Namen der Familien der Opfer auf eigene Faust nach dem Mörder. Die unter Schlafstörungen leidende Madison Paige ist Reporterin und ebenfalls an dem sogenannten Origami-Killer interessiert. Und Ethan Mars? Während er auf einem Spielplatz mit seinem Sohn die ersten, fröhlichen Stunden seit langer Zeit erlebt, verschwindet dieser plötzlich spurlos. Schnell wird klar, dass sich der Junge in den Händen des Origami-Killers befindet. Doch Ethan bekommt eine Chance. Denn der Killer hat eine Reihe perfider Aufgaben vorbereitet, die Ethan bestehen muss um seinen Sohn zu retten...
Das Gameplay, das genau wie bei Fahrenheit, aus dem rechtzeitigen Drücken der eingeblendeten Knöpfe besteht, wird durch die Möglichkeiten des Bewegungssensors des PS3-Controllers erweitert. So müssen Dreh- oder Hebebewegungen im richtigen Tempo ausgeführt werden, während gleichzeitig die richtigen Knöpfe zu drücken sind. Die einzige Hürde stellen Situationen dar, die den Einsatz von mehr als drei Fingern fordern. Doch durch Kooperation und die Kraft von drei Daumen konnten wir alle Aufgaben ohne große Schwierigkeiten bewältigen.
In einem zehnstündigen Marathon haben ein Freund und ich Heavy Rain durchgespielt. Und selten habe ich so gerne einfach nur zugeguckt. Was die Variationen im Story-Verlauf angeht, denke ich, dass wir ein ziemlich zufriedenstellendes Ende erreicht haben. Heavy Rain beeindruckt durch optische sowie musikalische Opulenz und vermischt Elemente aus Filmen wie Sieben, Der Knochenjäger oder Saw und schafft eine herausragend in Szene gesetzte Symbiose aus Spiel und Film. Aber Vorsichtig, das ist nur etwas für Liebhaber von Filmklischees! Denn die werden in Heavy Rain ordentlich bedient, jedoch immer perfektionistisch in Szene gesetzt. Eine Hommage an den amerikanischen Thriller sozusagen. In dieser doch sehr klassisch gehaltenen Kulisse wirkt ein recht originelles Gimmick jedoch recht deplaziert: die Ausstattung von Agent Jayden. Eine Kombination aus Matrix-Brille und einem Handschuh kann er Tatorte nach Spuren absuchen oder ein virtuelles Büro um sich herum projizieren. Dort kann er wie (wieder) Tom Cruise in Minority Report Beweise und Akten sichten und Hinweise suchen.
Ich hatte große Bedenken was Heavy Rain angeht. Ich kann es noch nicht ein mal einem Genre zuordnen, denn es kommt mir nicht wie ein „richtiges“ Spiel vor. Es ist ein Erlebnis. Man kann einfach zuschauen oder sich durch all die kleinen und großen Dinge, die man hier tun kann, von den Geschichten dieser Menschen mitreißen lassen. Es geht um Schuld, Wiedergutmachung und Schatten der Vergangenheit. Nichts Neues, aber Heavy Rain berührt.
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